Schwachlast
Zeit geringer Stromnachfrage.

 

Schwarzstart
Versorgungswiederaufbau nach einem weiträumigen Zusammenbruch des elektrischen Netzes nach einer Störung. Hierfür werden Anlagen benötigt, die ohne Eigenbedarfsversorgung von außen den Betrieb selbständig wieder aufnehmen können.

 

Sekundärreserve
Vorgehaltene Leistung eines Erzeugers zur Bereitstellung von Sekundärregelenergie. 

 

Smart-Grid
Der Begriff intelligentes Stromnetz (engl. Smart Grid) umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischer Verbraucher und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs- und -verteilungsnetzen der Elektrizitätsversorgung. Damit wird eineÜberwachung und Optimierung der miteinander verbundenen Bestandteile ermöglicht. Ziel ist die Sicherstellung der Energieversorgung auf Basis eines effizienten und zuverlässigen Systembetriebs. 

 

Spannungshaltung
Dient der Eingrenzung der Spannungsabweichungen vom Sollwert im gesamten Netz. Sie wird durch eine ausgeglichene Blindleistungsbilanz in Abhängigkeit vom jeweiligen Blindleistungsbedarf des Netzes und der Kunden erreicht. 

 

Spitzenlast
Die Nachfrage nach Elektrizität wird in drei s. auch Grundlast und Bereiche aufgeteilt: Mittellast Bei der dritten Stufe handelt es sich um sog. Spitzenlaststrom. Er wird zu bestimmten Tages-und/oder Jahreszeiten benötigt, wenn ein besonders hoher Strombedarf entsteht, z. B. bei Großveranstaltungen. Spitzenlaststrom wird meist von schnell regelbaren Kraftwerken z. B. von Pumpspeicherwerken und Gasturbinenkraftwerken zur Verfügung gestellt und ist wesentlich teuerer als Grundlast- und Mittellaststrom.

 

Starklast
Als Starklastzeitpunke werden in Deutschland im Allgemeinen die Zeiten beschrieben, in denen die Last über 90% der Höchstlast beträgt.

 

  Strombörse
Zentralisierter Marktplatz auf dem standardisierte Energieprodukte (Strom, Gas, CO2-Zertifikate) gehandelt werden. Sie funktioniert ähnlich wie die Wertpapierbörse. Als Produkte werden zeitlich abgegrenzte Mengen an Strom gehandelt. Der Vorteil des Stromhandels an der Börse ist die Bündelung von Angebot und Nachfrage, wodurch eine hohe Liquidität erreicht werden kann. Standardisierte Produkte ermöglichen einen geregelten Handel und schaffen einfache Vergleichsinstrumente, wodurch die Verhandlungskosten sinken.

 

Stromspeicher
Hierunter versteht man sämtliche Anlagen zur Speicherung von Strom. Die direkte Speicherung von elektrischer Energie ist nur über Spulen und Kondensatoren möglich. Für größere Energie-mengen muss elektrischer Strom in eine andere Energieform (chemisch, mechanisch, magnetisch) umgewandelt werden, um eine Speicherung zu ermöglichen.
 

 

 Stromveredelung
Bei der sogenannten Stromveredelung wird billiger Grundlaststrom in Schwachlastzeiten durch Zwischenspeicherung in teuren Regelstrom umgewandelt.

 

 Summenganglinie
Zeitlich aufgelöste Energieeinspeisung ausgewählter Technologien über eine bestimmte räumliche Ausdehnung.

 

Systemdienstleistunge
Dienstleistungen zur Gewährleistung eines zuverlässigen Betriebs des Stromsystems. Zu den Systemdienstleistungen zählen: - Regelenergie (Primärregelung, Sekundär- regelung, Tertiärregelung) - Spannungshaltung - Ausgleich der Wirkverluste - Schwarzstart-/Inselbetriebsfähigkeit - Systemkoordination - betriebliche Messungen

 

  Systemkosten
der Stromerzeugung Gesamtkosten des Energiesystems zur Bereitstellung einer genau definierten Strommenge.