21.9.2011

 

Wasserstoff statt Pumpspeicherwerk Atdorf ...
Thema auf der Internationalen Automobil Messe

 

Daimler Vorstand Dr. Dieter Zetsche: "... Denn je mehr wir bei der Energiewende Fahrt aufnehmen, desto akuter wird bekanntlich das Problem der Speicherung von regenerativ erzeugtem Strom.

... Eine Lösung sind bekanntlich Pumpspeicherkraftwerke. Aber davon gibt es nur 30 in Deutschland. Zusammen speichern sie gerade mal so viel Strom, wie das Land in 35 Minuten verbraucht. Wir müssen die Speicher-Kapazitäten also massiv ausbauen. Allerdings ist meines Wissens derzeit nur ein einziges neues Pumpspeicherkraftwerk in Planung: im badischen Atdorf, in der Nähe von Freiburg. Und bei den dortigen Anwohnern ist das Projekt ungefähr so populär wie der Tief-Bahnhof in Stuttgart. Alternativ bietet sich auch hier der Wasserstoff als Energiespeicher an.

 

Der Verband der Deutschen Automobilindustrie hat ausgerechnet, dass fünf bis sechs Millionen Elektroautos - batterie-elektrisch oder mit Brennstoffzelle - eine höhere Speicherfähigkeit hätten als alle heutigen Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland zusammen. Wobei die Brennstoffzelle die noch bessere Lösung wäre, denn Wasserstoffgas enthält mehr Energie pro Gewichtseinheit als jeder andere chemische Brennstoff. Das ist nur ein Beispiel, aber es zeigt: Wir haben die Chance auf eine ,,grüne Gründerzeit" mit Wasserstoff, die mit dem Automobil beginnt, aber nicht mit ihm endet."

Quelle und vollständiger Artikel:
http://motor-traffic.de/news.php?newsid=108322

Außerdem auch hier nachzulesen:
http://www.kfz.net/autonews/dokumentation-iaa-2011-vernetzung-energie-internet-44276/
http://www.autonachrichten.de/2011/09/21/daimler-chef-zetsche-spricht-uber-vernetzung-und-energie.html