Es wird immer deutlicher:


Pumpspeicherwerke rechnen sich nicht. Daher plant die Schluchseewerk AG in den kommenden Jahren einen Stellenabbau. Jeder siebte Arbeitsplatz soll wegfallen.

 

Stellt sich das Unternehmen damit etwa in eine Reihe mit Vattenfall, dem Betreiber des bislang größten Pumpspeicherwerks Goldisthal? Bis Ende 2019 sollen dort bis zu 60 % der Stellen wegfallen.

 

 

Mit einer Pressemitteilung reagierte die BI Atdorf auf die "Sparankündigung" der Schluchseewerk AG. Warum personelle Ressourcen in den Genehmigungsbehörden binden und hohe Kosten in Behörden und anderen Institutionen auslösen, ohne dass überhaupt fest steht, dass tatsächlich gebaut wird. Diese Frage hatten wir schon oft gestellt.

Wie die Berichterstattung aufzeigt, haben auch andere Betreiber von Pumpspeicherwerken finanzielle Probleme. Außerdem werden deutliche Alternativen zu Pumpspeichern aufgezeigt, so dass sich immer mehr die Frage aufdrängt, ob diese Art von Speichern mit deren gigantischen Ausmaßen wirklich nötig ist.


Auch in der Schweiz zeigt sich die Strompreis-Misere bei Pumpspeichern immer deutlicher. Energie in Stauseen zu speichern hat gewaltige Nachteile, hauptsächlich finanzielle. Daher stellt sich auch in unserem Nachbarland die Frage, warun Stauseen überflüssig werden könnten.